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Kryptobörse FTX bereit für einen Neustart

Knapp acht Monate nach dem skandalumwitterten Konkurs der Kryptobörse FTX plant die neue Führung des Unternehmens den Neustart ihres internationalen Flaggschiffs. Der Neuanfang soll aber nicht mehr unter der Marke FTX erfolgen, erklärte Firmenchef John J. Ray III, der im November die Leitung von FTX übernommen hatte. Das Comeback wird allerdings durch große Herausforderungen behindert, da die Regulierungsbehörden ihre Aufsicht über die Branche verschärft haben und das Unternehmen weiterhin im Insolvenzverfahren steckt.

Das Unternehmen “hat damit begonnen, Interessenten für den Neustart der FTX.com-Börse zu suchen”, sagte Ray am 28. Juni 2023. Das Krypto-Unternehmen habe erste Gespräche mit Investoren geführt, um einen möglichen Neustart der FTX.com-Börse durch Strukturen wie ein Joint Venture zu unterstützen, berichtete das “Wall Street Journal” und berief sich dabei auf Personen, die mit den Gesprächen vertraut sind.

Demnach hat das Blockchain-Technologieunternehmen Figure hat sein Interesse bekundet, einen Neustart von FTX zu unterstützen. Figure war Teil einer Investmentgruppe, die sich um die Rechte zum Neustart von Celsius Network, einem anderen bankrotten Kryptounternehmen, bemüht hatte, aber gegen ein von der Fortress Investment Group unterstütztes Konsortium den Kürzeren gezogen hatte.

FTX versucht, einen Sanierungsplan auszuarbeiten, der die ehemalige Vorzeigebörse am Leben erhält, in der Hoffnung, dass dies für die Millionen von Kunden besser ist als eine Schließung. Aber inmitten eines zunehmenden Durchgreifens der US-Regulierungsbehörden gegen Kryptowährungen und neuer Anschuldigungen über vergangenes Fehlverhalten bei FTX sagen die Teilnehmer an der Insolvenz der Börse, dass ein Neustart alles andere als garantiert ist.

Der Neustart von FTX hängt zum Teil auch davon ab, ob die Börse in der Lage ist, fehlgeleitete Kundengelder zurückzubekommen, mit denen sie einen Teil der elf Milliarden US-Dollar zurückgeben könnte, die die Kunden sicher an der Börse gelagert glaubten. Diese Bemühungen waren bislang nicht erfolgreich gewesen.

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